Codes & Abkürzungen
B Betrag einer nicht finanzierbaren Forderung hat sich gegenüber dem Vortag verändert
AB – Ausbuchen der Differenz
BC – steht für Buchungscode
BA = Buchungsanweisung
BN = Brutto/Netto-Wechsel
FA = Rechnung/Gutschrift
IN = Inkassowechsel
ZA = Zahlung
BN steht für Brutto/Netto-Wechsel, der von Intermarket an die Hausbank des Bezogenen gesandt wird. Die Überweisung des Wechselbetrages an Intermarket erfolgt vor Fälligkeit des Wechsels.
D Differenz bleibt offen
FS siehe Sperrcode
IN steht für Inkassowechsel, der erst bei Fälligkeit von der Bank des Bezogenen an Intermarket überwiesen wird.
MF siehe Sperrcode
MS siehe Sperrcode
N steht für neue nicht finanzierte Forderung
R Mahnrhythmus/Mahnstufe. Der Mahnrhythmus gibt an, wie oft die offene Rechnung schon gemahnt wurde.
S Sperrcode. Es stehen fünf Sperrcodes zur Verfügung, die für eine Forderung vergeben werden können:
MS: Mahnsperre: Die Versendung von Mahnungen ist gestoppt, die Forderung wird aber finanziert.
FS: Finanzierungssperre: Die Forderung wird nicht mehr finanziert, Mahnungen erfolgen aber weiterhin.
MF: Mahn- und Finanzierungssperre: Es erfolgen weder Mahnungen noch Finanzierungen.
UG: Unterwegs befindliche Gelder: Die Zahlungsmittel stehen der Intermarket zur Verfügung, die Gutschrift für die Bezahlung ist allerdings noch ausständig (z. B. Schecks).
SA: Sperrcode wurde aufgehoben
SA siehe Sperrcode
UG siehe Sperrcode
WCD der Währungscode ist die Abkürzung für Währungen in drei Großbuchstaben, der nach der Norm der International Organization for Standardization (ISO) in Genf vergeben wird (z.B. CHF, USD, EUR).
Statussymbole
![]() |
Differenz bzw. Reklamation, die älter als drei Wochen ist |
![]() |
Eingabe bestätigen |
![]() |
Eingabe löschen |
![]() |
Eingabe bearbeiten |
Definierte Begriffe
Ausgeziffert – beim Aufblättern von „Kundenkontoauszug anzeigen“ erfolgt die automatische Sortierung nach der Belegnummer. Entfernt man die Markierung im Feld „ausgeziffert“, so erfolgt die chronologische Sortierung nach dem Buchungsdatum.
Änderungen – können sich auf einzelne Forderungen oder auf das gesamte Kundenkonto beziehen. Ihre Änderungswünsche können unterschiedliche Belange – von veränderten Zahlungsbedingungen über das Einstellen weiterer Mahnungen bis hin zum Durchführen von Ausbuchungen – betreffen.
Ausstellungsdatum – ist der Tag, an dem ein betreffendes Dokument ausgestellt wurde.
Belegdatum – ist jener Tag, an dem der Beleg ausgestellt wurde.
Belegnummer – gibt die Nummer eines Beleges an.
- Wichtig: Eine Belegnummer kann nur aus max. 12 Zeichen und ausschließlich aus Ziffern bestehen!
Betrag (1) – Die Angabe des Betrages im Formular „Überweisung anfordern“ betrifft die Überweisung einer Summe an die genannten Bankkonten im Rahmen des Vertrages.
Betrag (2) – Die Angabe des Betrages im Formular „Rechnungen anlegen“ betrifft den Rechnungsbetrag inklusive Umsatzsteuer.
Betrag (3) – Die Angabe des Betrages im Formular „Offener Wechsel“ betrifft die Höhe der Wechselsumme.
Betragsfelder werden beim Verlassen eines Feldes automatisch formatiert. Tippen Sie den Betrag unformatiert in das dafür vorgesehene Feld. Die Formatierung des Betrages erfolgt nach folgendem Schema (Punkt = Tausendertrennzeichen, Komma = Dezimaltrennzeichen). z.B: 1234,56 => 1.234,56
Für Negativbeträge fügen Sie einfach ein Minus vor oder nach dem Betrag ein.
Buchungsdatum – ist jener Tag, an dem die Buchung der Belege bei Intermarket durchgeführt wurde.
Datumsfelder werden beim Verlassen eines Feldes automatisch formatiert.
Tippen Sie das Datum unformatiert in das dafür vorgesehene Feld. Die Formatierung des Datums erfolgt nach folgendem Schema (DD.MM.YYYY). z.B: 01012017 => 01.01.2017
Datum – Die Eingabe des Datums erfolgt generell mit TTMMJJJJ ohne Trennzeichen.
Delkredere Liste – Auflistung aller festgesetzten (Delkredere)Limits
Delkredere Übernahme – ist die Übernahme der Delkrederehaftung durch die Intermarket. Intermarket übernimmt bis zur Höhe des festgesetzten Limits das Risiko für den Zahlungsverzug bzw. die Zahlungsunfähigkeit (beides laut Definition in den Allgemeinen Factoring Bedingungen) Ihres Kunden.
Dementsprechend beziehen sich auch die Begriffe Delkredere Antrag und Delkredere Änderungsantrag auf die beantragte Übernahme der Delkrederehaftung
Differenz – ist jener offene Betrag, der entsteht, wenn nur ein Teil einer Forderung bezahlt wurde. Die Auflistung unter „Differenzen bearbeiten“ umfasst alle Rechnungen, die nicht vollständig bezahlt wurden, und kann sowohl für Gutschriften als auch für Rechnungen gelten.
Fälligkeitsdatum – ist jener Tag, an dem der Beleg fällig wird.
Finanzierbare Forderungen – dieser Saldo setzt sich aus der Summe all jener angekauften Forderungen zusammen, die im Sinne des Vertrages bevorschussbar sind.
Forderungen – ergeben sich aus den jeweiligen Rechnungsbeträgen.
Forderungsstand – ergibt sich aus der Summe aller zur Gänze oder teilweise offenen Rechnungen abzüglich Gutschriften.
Forderungsstand OP-Liste (per) – ist der Gesamtforderungsstand zum angegebenen Zeitpunkt.
Gesperrter Betrag – ist jener Betrag, der mit einem Sperrcode versehen ist.
Gutschriftensumme – ist die Summe der zu übermittelnden Gutschriften einer Rechnungsdatei. Die Gutschriftensumme ist inklusive Umsatzsteuer und von der Rechnungssumme getrennt auszuweisen.
- Wichtig: Gutschriftsummen und -beträge müssen bei Online-Interaktionen im Portal immer in Minusbeträgen angegeben werden! (Beispiel: -3.598,36)
Kontoauszug – Der Kontoauszug informiert Sie aktuell über die verbuchten Belege. Darüber hinaus können Sie die Finanzierung der Forderungen sowie die wichtigsten Daten Ihres Kontos ersehen.
Kundendatei – ist die Auflistung aller Ihrer Kunden.
Kundenname – gibt die Bezeichnung (Name oder Firmenwortlaut) Ihres Kunden an.
Kundenkonto – ist eine Aufschlüsselung der offenen Posten eines Kunden.
Kundenkontoauszug – gibt Ihnen einen Überblick über die in der gewählten Periode erfolgten Buchungen betreffend eines Ihrer Kunden.
Kundenliste – diese enthält alle formalen Daten Ihrer Kunden (Name, Anschrift ...) inklusive Informationen zum jeweiligen Kundensaldo.
Kundennummer – ist jene Nummer, die von Ihrer Buchhaltung für den einzelnen Kunden vergeben und von der Intermarket übernommen wird.
- Wichtig: Eine Kundennummer kann nur aus max. 12 Zeichen und ausschließlich aus Ziffern bestehen!
Laufende Nummer (1) – bezieht sich im Formular „Rechnungsdatei senden/Rechnungen anlegen“ auf die fortlaufende Nummer der Rechnungsdatei, die an Intermarket übersendet werden soll.
Laufende Nummer (2) – bezieht sich im Formular „Offene Postenliste senden“ auf die bearbeiteten Rechnungspakete einer bestimmten Zeitperiode, welche Intermarket von Ihnen erhält.
Lieferantennummer – ist Ihre von Intermarket festgelegte Nummer zur Abrechnung der an Intermarket verkauften Forderungen Ihres Unternehmens. Bei verschiedenen Währungen können für Sie mehrere währungsabhängige Nummern vergeben werden.
Limit – ist der auf Ihren Antrag hin für Ihren Kunden mit Limitbrief festgesetzte Betrag, bis zu welchem Intermarket das Risiko für den Zahlungsverzug bzw. die Zahlungsunfähigkeit (beides laut Definition in den Allgemeinen Factoring Bedingungen) übernimmt (Delkrederehaftung).
Mahnrhythmus – Der Mahnrhythmus/die Mahnstufe gibt an, wie oft die offene Rechnung schon gemahnt wurde: 1, 2 und 3 - die 1., 2. oder 3. Mahnung wurde versandt. 4 - dreimal erfolglos gemahnt. 6 - die Forderung wurde bereits dem Rechtsanwalt zur Eintreibung übergeben. 7 - Inkassobrief wurde versandt.
Mahnsperre – betrifft die Möglichkeit, einzelne offene Posten von der Mahnung bzw. vom Mahnrhythmus auszunehmen.
Mahnsperrbetrag – ist jener Betrag, der mit einer Mahnsperre versehen ist.
Maximale Bevorschussung – ist jener Betrag, der sich aufgrund der Buchung von Belegen (z.B. Rechnungen, Zahlungen) bzw. der Bearbeitung von Informationen (z.B. Reklamationen, Ausbuchungen) rechnerisch als bevorschussbar ergibt. Die Höhe des Betrages errechnet sich aus dem vereinbarten Prozentsatz der Summe der finanzierbaren Forderungen.
Dieser Betrag ist eine Momentaufnahme und entspricht dem jeweiligen Informationsstand. Er kann sich durch weitere Buchungen oder Informationen laufend ändern.
Mögliche Überweisung – errechnet sich aus der Differenz zwischen maximaler Bevorschussung (siehe oben) und dem tatsächlich aushaftenden Verrechnungskonto.
Neukundendatei – Eine Neukundendatei enthält alle relevanten, formalen Daten Ihres Neukunden und kann online an uns versendet werden.
Nach der Kundennummer, die von Ihrer Buchhaltung vergeben und von Intermarket übernommen wird, erfolgt die Reihung der Konten auf der Saldenliste.
nicht bevorschusst (nicht bevorschussbare Forderungen) - werden vom Forderungsstand in Abzug gebracht.
Offene Posten – bezeichnen noch nicht beglichene Rechnungen bzw. Gutschriften.
Offene Postendatei/-liste – verschafft einen geordneten Überblick über den aktuellen Stand von Forderungen.
Protokollierter Firmenwortlaut/Inhaber – ist der exakte Firmenwortlaut (wie im Firmenbuch eingetragen) oder der Name des Inhabers (nicht protokollierte Einzelfirma)
Beispiel: sound.factory – Agentur für Musikevents und -management – Tanja Tuba KG
- Wichtig: Bei unvollständigen und falschen Angaben können Probleme in der Abwicklung die Folge sein (z. B. bei Rechtswegbeschreitung oder Limiteinräumung).
Rechnungsdatei – die Kundenrechnungen werden in Dateiform an die Intermarket übersendet. Um die Daten problemlos in das Datenbanksystem aufnehmen zu können, muss ein vordefinierter Satzaufbau eingehalten werden.
Rechnungsprotokoll – dieses Protokoll informiert über fehlerhafte/richtige Datensätze der an Intermarket übersandten Rechnungen sowie von Intermarket angeforderte weitere Unterlagen.
Rechnungssumme – ist die Summe der zu übermittelnden Rechnungen einer Rechnungsdatei. Die Rechnungssumme ist inklusive Umsatzsteuer und von der Gutschriftensumme getrennt auszuweisen.
Reklamationen – beziehen sich auf eine Beanstandung, die Ihr Kunde geltend macht. Vermerkt Intermarket den Eingang einer Reklamation, erfolgt eine Mahnsperre der Forderung sowie die Angabe des Reklamationsgrundes in Form eines Textes.
Reklamierter Betrag – ist jener Betrag, der vom Kunden reklamiert wird.
Saldo – ist die Summe aller offenen Posten pro Kundenkonto.
Scheck – erhält Intermarket einen Scheck von einem Ihrer Kunden, so werden die Scheckspesen sofort bei Einreichung dem Verrechnungskonto angelastet. Der Scheckbetrag wird - nach Gutschrift seitens der Bank - vorläufig auf Ihrem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Im Falle der Nichteinlösung des Schecks wird der Scheckbetrag dem Verrechnungskonto wieder angelastet und die Forderungen gegen Ihren Kunden wieder eingebucht.
Scheckbetrag – ist der auf dem Scheck aufscheinende Betrag.
Selbstbehalt - ist jener Betrag den Sie von jedem Forderungsausfalls – innerhalb des Limits – selbst zu tragen haben.
Teilbetrag – entsteht, wenn nicht der gesamte Differenzbetrag, sondern nur ein Teil dessen ausgebucht wird.
UID-Nummer – Umsatzsteuer Identifikations Nummer - ist eine eindeutige EU-weite Kennzeichnung eines Unternehmens im umsatzsteuerlichen Sinne
Um/Ausbuchungen – sind als Korrektur zu einer Forderung zu verstehen.
Valutadatum – darunter versteht man die (valutagerechte) Wertstellung von Buchungen.
Verrechnungskontostand – errechnet sich aus den an Sie geleisteten Bevorschussungen abzüglich der Kundenzahlungen und zuzüglich der von uns angelasteten Kosten. Der Verrechnungskontostand ist in Ihrer Buchhaltung mitzuführen.
Wechsel – erhält Intermarket einen Wechsel von einem Ihrer Kunden, wird dieser (nach Ihrer Zustimmung) vorläufig auf Ihrem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Darüber hinaus werden Wechsel- und Inkassospesen errechnet und dem Verrechnungskonto angelastet.
Langt ein Brutto/Netto-Wechsel bei Intermarket ein, wird dieser giriert und bei der entsprechenden Zahlstelle eingereicht. Der Wechselbetrag wird zugunsten Ihres Verrechnungskontos bei Intermarket gutgeschrieben.
In beiden Fällen wird die Forderung erst dann ausgebucht, wenn der Wechsel tatsächlich eingelöst wurde. Sollte ein Wechsel bei Ihnen einlangen, ersuchen wir Sie, diesen als Aussteller firmenmäßig zu fertigen und an Intermarket zu senden.
Wechselausbuchungen – wird als Zahlungsmittel von Seiten des Kunden ein Wechsel gewählt, wird die Forderung gegen den Kunden nach Einlösung des Wechsels mittels einer Wechselausbuchung reduziert.
Wechselbetrag – ist der auf dem Wechsel aufscheinende Betrag.
Wechselcode – siehe „Codes & Abkürzungen“ unter: BN und IN
Wechselnummer – ist eine bankinterne Nummer zur Registrierung des Wechsels, die von Intermarket vergeben wird.
Wechselstand – ist die Summe aller Wechsel, die von Ihnen oder Ihren Kunden an Intermarket übermittelt werden.
Zahlungsbedingung – wird von Ihnen mit Ihrem Kunden vereinbart und scheint unter „Zahlungsziel“ auf der Kundenrechnung auf.
Zahlungseingänge/Zahlungen – betreffen den Eingang der Zahlungen Ihrer Kunden an Intermarket auf den verschiedenen Zahlungseingangskonten.